Im letzten Artikel habe ich dir die Geschichte meiner Kursteilnehmerin Jutta erzählt, deren Selbstbewusstsein und Motivation nach einer unerwarteten Kündigung im Keller waren. Was danach bei Jutta folgten waren viele Bewerbungen, viele Absagen und für ihre Gefühlswelt eine wahrhaftige Berg- und Talfahrt.
Was Jutta passiert ist, ist ein richtiger Tiefschlag. Was wir in solchen Situationen wahrnehmen, sind Gefühle des Ausgeliefertseins und der Hilflosigkeit. Die Rahmenbedingungen des eigenen Lebens haben sich abrupt geändert, beziehungsweise wurden von außen geändert.
Doch auch nach solchen Rückschlägen ist es möglich, motiviert zu bleiben und selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen. Wie das geht, kannst du im heutigen Artikel nachlesen.
WEG VON-Situationen
Wenn man sich in solchen Situationen wiederfindet, muss man etwas verändern – egal ob man darauf vorbereitet ist, oder nicht. Dabei empfinden wir meist einen enormen Leidensdruck, von dem man weg möchte.
Also eine klassische WEG VON-Situation: Weg vom Schmerz, weg von dem Verlust, weg von allem was uns verletzt.
Von etwas weg zu wollen ist auch eine Art der Motivation, nur hat sie wenig mit Selbstbestimmung zu tun und fühlt sich daher auch ziemlich blöd an.
Daher ist es immer besser, nach Möglichkeiten zu suchen, wie du mit der Situation umgehen kannst und um wieder aus ihr herauszukommen. Also aktiv zu werden, deine eigenen Entscheidungen zu treffen und etwas zu unternehmen.
Dafür benötigt es zunächst einen Perspektivenwechsel
Um deine Motivation zu erhalten ist es wichtig, dass du dir ein Ziel setzt, auf das du hinarbeiten möchtest. Dann gibt es nämlich einen Wechsel in deinem Verhalten: Du wartest nicht mehr länger, bis jemand dir sagt, dass es nun passt, sondern wirst selbstbestimmt und aktiv.
Du gehst also nicht mehr länger von einem Problem weg, wie im Fall von Jutta der Arbeitslosigkeit, sondern auf ein dir selbstgesetztes Ziel zu.
Im Fall von Jutta war das ein Job im Marketing, bei dem sie ihr Gefühl für gute und in sich aussagekräftige sowie runde Texte einsetzen kann.
Überlege dir also zunächst, was deine Qualitäten sind und wo sie gut eingebracht werden können. So fokussierst du dich automatisch auf das, was du wirklich möchtest und gehst motiviert darauf zu.
Finde deine intrinsische Motivation
Das bezeichnet man dann auch als intrinsische Motivation, während das Handeln weil man von etwas weg möchte aus der extrinsischen Motivation erfolgt.
Die intrinsische Motivation fühlt sich besser an, da sie uns die Möglichkeit gibt, uns auf kommende Situationen vorzubereiten und selbst die Richtung zu bestimmen.
Setzen wir unsere eigenen Ideen um und bestimmen das Umfeld selbst, sind also handlungsfähig, fühlt sich das immer besser an, als ausgeliefert zu sein.
Daher kann ich dir nur ans Herz legen: Wenn du das Gefühl hast, dass sich eigentlich etwas ändern sollte und spürst, dass du da irgendwo eine Blockade hast, dann hast du selbst die Wahl. Du kannst abwarten, bis für dich entschieden wird, oder du wirst selbst aktiv.
Wenn du merkst, dass du dafür Input von außen benötigst, dann empfehle ich dir, diesen schnellstmöglich zu holen, damit du loslegen und deine Veränderungen aktiv gestalten kannst.
Kontaktiere mich gerne, wir sprechen über deine Blockaden und schauen gemeinsam, welche Möglichkeiten es für deine konkrete Situation gibt.
Was du aus der Geschichte außerdem für dich mitnehmen kannst?
Um deine intrinsische Motivation zu stimulieren und Hürden, die dir in den Weg gestellt werden, leichter zu überwinden, ist es essentiell, dass du dir deiner eigenen Fähigkeiten bewusst wirst.
Wie du durch den Artikel gesehen hast, macht es immer einen grundlegenden Unterschied, ob etwas aus freien Stücken getan wird, oder ob gehandelt werden muss.
Es ist daher wichtig, dass du, egal in welcher Situation du dich befindest, deine intrinsische Motivation findest und selbstbestimmt handelst, als einfach nur zu reagieren.
Dabei geht es auch um das bewusste Entscheiden. Sobald du dich entschieden hast, stehe bewusst dazu und stelle diese Entscheidung erst mal nicht in Frage. Nach einer festgesetzten Zeit kannst du sie aktiv und ehrlich reflektieren.
Wenn du merkst, dass mit der Entscheidung etwas nicht hundertprozentig für dich gepasst hat, nehme das als ehrliches Feedback an dich selbst an. Richte deinen Fokus immer darauf, welches Entwicklungspotential dir diese Fehler bieten.
Im nächsten Artikel schauen wir uns das Thema Motivation und Vergleichen an: wie ratsam ist es, sich mit anderen zu vergleichen? Kann das unserer Motivation einen Schub geben oder erstickt es sie im Kern?
Ich möchte Dir Mut machen zu zeigen, was in Dir steckt! Mach den ersten Schritt pack es an.
Melde Dich gerne für einen kostenlosen Beratungstermin. Wir treffen uns online oder telefonisch. So wie es dir am besten passt.
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