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Motivations-Reihe: Was Vergleichen mit der Motivation macht

Nachdem wir uns in den ersten beiden Beiträgen zur Motivations-Reihe angeschaut haben, wie wir es schaffen können, nach Rückschlägen den Weg zurück zu uns zu finden, uns Lösungen zu öffnen und unsere intrinsische Motivation zurückzubekommen, soll es im dritten Teil der Reihe nun darum gehen, was es mit unserer Motivation macht, wenn wir uns mit anderen vergleichen. 

Besonders dann, wenn wir uns als Anfänger auf einem Gebiet mit jemandem vergleichen, der selbst schon Experte ist. Ob das ratsam ist und welche Strategien ich dir empfehlen kann, um deine Motivation beizubehalten, kannst du im folgenden Beitrag nachlesen.

Wie du deine Motivation im Kern erstickst

Lass uns als Beispiel eine junge, ehrgeizige Sportlerin anschauen, die es sich zum Ziel gemacht hat, ein wichtiges Turnier zu gewinnen und am Ende stolz den Pokal in die Höhe zu halten.

Sie trainiert viel und gibt alles für ihren Traum. Doch dabei begeht sie einen großen Fehler. Natürlich gibt es andere Sportlerinnen, die erfahrener sind und zu dem Zeitpunkt auch erfolgreicher. Mit einer dieser erfahrenen Sportlerinnen vergleicht sich unsere junge Sportlerin nun aber bei jedem Training. Das Ergebnis? Ihre Motivation wird von Mal zu Mal kleiner und sie selbst gefrusteter. 

Es werden sich limitierende Gedanken auftun wie etwa „Das kann ich niemals schaffen“, „Die anderen sind immer besser“ oder „Ob ich überhaupt jemals soweit kommen werde?“.

Sie wird sich in einer Frustfalle wiederfinden: beim Training geht gefühlt nichts mehr voran und ihre Ergebnisse werden schlechter. Die Motivation schwindet. Was es da braucht ist ein Wundermittel – und das gibt es! 

Was wird unserer Sportlerin also helfen?

Unsere junge Sportlerin wird sich bewusst machen müssen, dass jeder Mensch sich in seinem eigenen Tempo entwickelt und es immer besser ist, sich mit sich selbst und den eigenen Leistungen zu vergleichen – nicht mit denen anderer. 

Was ihr dabei helfen kann, ist ein guter Trainer, der ihr die Situation in Relation setzt und sie wieder aufbaut, ihr Mut macht. Gemeinsam können sie einen Trainingsplan mit festen Meilensteinen aufstellen, mit dessen Hilfe die Sportlerin auf ihr Ziel hinarbeiten kann. 

Daraus wird sich dann zusätzlich eine höhere Frustrationstoleranz gerben, denn ja: es gibt im Leben auch immer mal wieder Rückschläge und das ist auch völlig in Ordnung. Denn auch an diesen können wir wachsen, wenn wir nicht resignieren und sie stattdessen als Chancen sehen und motiviert dranbleiben. 

Was bedeutet das nun für die Motivation bei einem Neustart? 

Um dir selbst deine eigene Motivation zu erhalten kannst du folgenden Trick anwenden. 

Setze dir selbst feste Leistungsziele, wie sie im Sport genannt werden. Dabei handelt es sich um Ziele, die in Bezug auf die eigene Leistung definiert werden. 

Der Maßstab ist hierbei immer der Sportler selbst. Für eine Bogenschützin kann ein Leistungsziel etwa sein, alle sechs Pfeile zunächst auf die Auflage und bis zum Saisonende dann alle Pfeile in den weißen und schwarzen Bereich der Zielscheibe zu schießen. 

Ihr Leistungsziel orientiert sich also nicht daran, im Vergleich mit einer anderen Bogenschützin etwas besser zu machen, sondern sich im Vergleich zu ihrer eigenen Leistung zu verbessern. 

Definiere wo du bist und wo du hinmöchtest

Falls du nun also selbst vor einem Neustart stehst, hilft es, wenn du zunächst reflektierst, wo du gerade stehst und danach definierst, wo du gerne hinmöchtest. 

Mache dir selbst einen Plan mit deinem Ziel und überlege dir mögliche Meilensteine. Denn auch die einzelnen Schritte und kleine Erfolge darfst du feiern – und das wird auch deine Motivation erhöhen. 

Falls du nicht genau weißt, wo du anfangen sollst, kann es sehr hilfreich sein, dir dafür Hilfe von außen zu holen, die dich bei der Zielsetzung und bei dem darauf Hinarbeiten unterstützt. Falls du das Gefühl hast, dabei Hilfe zu benötigen, melde dich gerne bei mir und wir stellen gemeinsam einen für dich passenden Plan auf.  

Fokussiere dich auf dich selbst und auf deine Fortschritte

Wie du anhand des Beispiels mit der Sportlerin sicherlich gemerkt hast, ist es selten hilfreich, sich mit anderen zu vergleichen. Vor allem nicht auf einem Gebiet, auf dem du selbst noch Anfänger bist und die Person, mit der du dich vergleichst, bereits ein Experte ist. 

Das ist höchstens eine gute Methode um die eigene Motivation im Kern zu ersticken und dich selbst in der Warteschlange zu halten. 

Um deine Motivation hingegen zu erhalten ist es besser, wenn du dich auf dich selbst und deine eigenen Fortschritte fokussierst. Versuche dich immer im Hinblick auf diese zu verbessern und weiterzukommen.

Feier dabei jeden Schritt und vergleiche dich immer nur mit dir selbst. 

Ich möchte Dir Mut machen zu zeigen, was in Dir steckt! Mach den ersten Schritt pack es an.

Melde Dich gerne für einen kostenlosen Beratungstermin. Wir treffen uns online oder telefonisch. So wie es dir am besten passt.

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